Ein jugendlicher Kalifornier hat die wissenschaftliche Gemeinschaft erschüttert. Mit einer Leistung, die normalerweise von erfahrenen Forschern erwartet wird, hat er über eine Million bisher unbekannter Himmelsobjekte identifiziert.
Matteo Paz, 18 Jahre alt, hat mit einem von ihm selbst entwickelten Algorithmus einen bedeutenden Beitrag zur Astronomie geleistet. Sein Durchbruch im Regeneron Science Talent Search 2025 brachte ihm eine Auszeichnung von 250.000 Dollar ein. Der prestigeträchtige Wettbewerb würdigte sein bemerkenswertes Modell der Künstlichen Intelligenz. Pazs Algorithmus analysierte 200 Milliarden Datenzeilen des inzwischen zurückgezogenen Teleskops NEOWISE. Das Ergebnis: 1,5 Millionen potenzielle Himmelsobjekte, darunter Supernovae und Schwarze Löcher, wurden entdeckt. Diese Entdeckungen eröffnen neue Wege für die Forschung und das Verständnis des Universums.
Während der Sommer 2022 verbrachte Matteo seine Zeit an der Planet Finder Academy des Caltech, wo er unter der Anleitung des Astronomen Davy Kirkpatrick die Astronomie erlernte. Ursprünglich sollte er manuell einige variable Sterne in einem bestimmten Himmelsbereich identifizieren. Stattdessen entschied sich Paz dafür, einen Algorithmus zu entwickeln, der die enormen Datenmengen effizient durchsucht. Sein Tool, VarWISE, eine Kombination aus „Variable“ und „WISE“, erkennt winzige Variationen im Infrarotstrahlung, die auf sich verändernde Objekte hinweisen. Heute wird VarWISE von Forschern des Caltech routiniert eingesetzt.
Amy Mainzer, die leitende Wissenschaftlerin von NEOWISE bei der NASA, lobte die Bedeutung von Pazs Arbeit. Die Astronomie-Community plant, die entdeckten Objekte in den kommenden Monaten intensiv zu untersuchen. Matteo selbst betont, dass sein Modell auch in anderen Bereichen Anwendung finden könnte, etwa bei der Analyse finanzieller Daten, atmosphärischer Effekte oder der Überwachung von Umweltverschmutzung. Sein persönliches Interesse an Umweltfragen wurde nach den verheerenden Waldbränden in Los Angeles in diesem Jahr noch stärker, als er und seine Familie während des Feuers in Eaton ihr Zuhause verlassen mussten.
Matteo Paz ist ein herausragendes Beispiel unter den jungen wissenschaftlichen Talenten. Weitere Preisträger des Regeneron-Wettbewerbs haben ebenfalls spannende Projekte vorgelegt, darunter Forschungen zur Genetik, zur Resistenz von Pilzen und zur Bekämpfung von Mücken. Laut Maya Ajmera, Präsidentin der Society for Science, zeigen diese Projekte die enorme Kreativität und das Potenzial der jungen Wissenschaftler. Paz setzt seine Arbeit fort und untersucht weiterhin die Verbindungen zwischen Künstlicher Intelligenz und kosmischer Beobachtung, was bereits in jungen Jahren beeindruckende Ergebnisse zeigt.
Ein 18-jähriger kalifornischer Schüler hat die wissenschaftliche Gemeinschaft mit einer beispiellosen Leistung überrascht. Durch die Entwicklung eines eigenen Algorithmus gelang es ihm, über eine Million bislang unbekannter Himmelsobjekte zu identifizieren – eine Leistung, die normalerweise erfahrenen Forschern vorbehalten ist.
Inhaltsübersicht
ToggleWie Matteo Paz zum Gewinner des Regeneron Science Talent Search wurde
Matteo Paz, ein talentierter Gymnasiast, sicherte sich einen beeindruckenden Preis von 250.000 Dollar beim renommierten Regeneron Science Talent Search 2025. Dieser Wettbewerb gilt als einer der prestigeträchtigsten für begeisterte Schüler im Bereich Wissenschaft und Mathematik. Das Komitee würdigte Mattei für die Entwicklung eines besonders effektiven KI-Modells, das die wissenschaftliche Forschung maßgeblich voranbringen könnte.
Die technische Meisterleistung: Verarbeitung von 200 Milliarden Daten
Matteos Durchbruch beruhte auf der Analyse von 200 Milliarden Datenpunkten, die vom nunmehr pensionierten NEOWISE-Teleskop gesammelt wurden. Mit seinem Modell konnte er 1,5 Millionen potentielle Himmelsobjekte identifizieren, darunter Supernovae und Schwarze Löcher. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven für die astronomische Forschung und unterstreicht das immense Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Datenanalyse.
Der Weg zur Entwicklung von VarWISE
Matteos Reise begann im Sommer 2022 an der Planet Finder Academy des Caltech, wo er unter der Anleitung des renommierten Astronomen Davy Kirkpatrick erste Erfahrungen in der Astronomie sammelte. Während Kirkpatrick ursprünglich plante, manuell einige variable Sterne in einem bestimmten Himmelsbereich zu identifizieren, entschied sich Matteo für einen innovativeren Ansatz. Er entwickelte einen Algorithmus, der die riesigen Datenmengen effizient durchsuchen konnte.
Die Funktionsweise von VarWISE
Das von Matteo entwickelte VarWISE-Tool, eine Kombination aus « Variable » und « WISE », nutzt ein fortschrittliches KI-Modell, um winzige Variationen im Infrarotstrahlen-Spektrum zu erkennen. Diese Schwankungen sind typisch für sich verändernde Himmelsobjekte und ermöglichen eine präzisere Identifikation von Phänomenen wie Supernovae und Schwarze Löcher. Heute wird VarWISE von Forschern des Caltech eingesetzt und hat sich als unverzichtbares Werkzeug in der Himmelsforschung etabliert.
Die Anerkennung durch die NASA
Amy Mainzer, die wissenschaftliche Leiterin von NEOWISE bei der NASA, lobte Mattei’s Arbeit als « meilensteinartig ». Sie betonte, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft die von VarWISE entdeckten Objekte in den kommenden Monaten intensiv untersuchen wird. Diese Anerkennung vonseiten der NASA unterstreicht die Bedeutung und den innovativen Charakter von Mattei’s Ansatz.
Die vielseitigen Anwendungen der entwickelten KI
Matteo sieht in seinem Modell nicht nur eine Anwendung in der astronomischen Forschung. Er ist überzeugt, dass VarWISE auch in anderen Bereichen genutzt werden kann, wie beispielsweise bei der Analyse von finanziellen Daten, der Untersuchung von Atmosphäreneffekten oder sogar der Überwachung von Umweltverschmutzung. Sein persönliches Interesse an Umweltfragen wurde nach den verheerenden Waldbränden, die ihn und seine Familie nach Los Angeles zwangen, seine Motivation weiter verstärkt.
Ein leuchtendes Beispiel unter jungen Wissenschaftlern
Matteo ist nicht der einzige talentierte Teilnehmer des Regeneron-Wettbewerbs. Auch andere Preisträger haben an vielversprechenden Projekten gearbeitet, die von Genetik über Resistenzforschung bei Pilzen bis hin zur Kampf gegen Mücken reichten. Maya Ajmera, Präsidentin der Society for Science, hob hervor, dass diese Projekte die enorme Kreativität und das Potenzial der jungen Wissenschaftler widerspiegeln.
„Ihre Kreativität gibt Hoffnung für die Zukunft“, sagte Ajmera in einer Erklärung. Matteo nutzt diese Dynamik, indem er die Schnittstellen zwischen KI und Kosmos-Beobachtungen weiter erforscht. Mit seinen 18 Jahren demonstriert er bereits, was mit menschlicher Einfallsreichtum und gut trainierter Maschinentechnologie erreicht werden kann.
Die Bedeutung von Zusammenarbeit und Mentoring
Ein wesentlicher Faktor für Mattei’s Erfolg war die Unterstützung durch seinen Mentor, Davy Kirkpatrick. Die enge Zusammenarbeit und die Anleitung durch erfahrene Wissenschaftler ermöglichen es jungen Talenten, ihre Ideen in konkrete Projekte umzusetzen. Solche Mentoring-Programme sind entscheidend, um die nächste Generation von Forschern zu fördern und innovative Ansätze in der Wissenschaft zu unterstützen.
Die Zukunft der Himmelsforschung mit KI
Die Entdeckung von über einer Million neuen Himmelsobjekten durch eine von einem Schüler entwickelte KI zeigt das immense Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der astronomischen Forschung. Diese Technologie ermöglicht es, Datenmassen zu analysieren, die menschliche Forscher alleine nicht bewältigen könnten. In Zukunft könnten ähnliche Ansätze dazu beitragen, das Universum noch genauer zu kartieren und neue Phänomene zu entdecken, die unser Verständnis des Kosmos revolutionieren.
Nachhaltigkeit und Wissenschaft
Matteo’s Interesse an der Anwendung seiner KI-Modelle für Umweltfragen verdeutlicht die Verknüpfung von Wissenschaft und Nachhaltigkeit. Die Fähigkeit, große Datenmengen zur Überwachung von Umweltveränderungen zu nutzen, kann entscheidend sein, um rechtzeitig auf ökologische Krisen zu reagieren. Die Integration von wissenschaftlichem Fortschritt in umweltfreundliche Lösungen ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.
Die Rolle von Innovation in der Bildung
Der Erfolg von Matteo Paz illustriert, wie wichtig es ist, Innovation in der Bildung zu fördern. Schulen und Bildungseinrichtungen sollten junge Menschen ermutigen, kreativ zu denken und technische Fähigkeiten zu entwickeln. Durch die Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung können Schüler ihre Ideen verwirklichen und bedeutende Beiträge zur Wissenschaft leisten.
Die gesellschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher Wettbewerbe
Wettbewerbe wie der Regeneron Science Talent Search spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Talenten und der Anerkennung herausragender Leistungen. Sie bieten jungen Wissenschaftlern eine Plattform, ihre Innovationen zu präsentieren und wichtige Kontakte in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu knüpfen. Solche Initiativen sind unerlässlich, um die nächsten großen Entdeckungen zu ermöglichen.
Ein Blick in die Zukunft von Matteo Paz
Mit nur 18 Jahren hat Matteo bereits bewiesen, dass er das Potenzial hat, die Wissenschaft nachhaltig zu beeinflussen. Seine Arbeit zeigt, dass junge Menschen mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Werkzeugen Großes erreichen können. Die Zukunft hält sicherlich noch viele spannende Entdeckungen und Innovationen bereit, und Matteo Paz steht an der Spitze dieser Bewegung.